Auch hier möchte ich eingangs Mark Maslow zitieren:
'Viele Menschen sind unzufrieden mit ihrem Körper. "Da geht noch was!"
...
Der Gedanke ist übrigens völlig normal.
...
Dabei kannst Du Deinen Körper so, wie er jetzt ist, lieben UND besser werden wollen.
...
Ich glaube tief in Dir weißt Du, welches Potenzial in Dir schlummert. Und solange Du ihm nicht nachgehst, bleibt eine Lücke. Und diese Lücke ist es, die Du fühlst - als Sehnsucht oder Unzufriedenheit, vielleicht auch beides.
Wer nicht ins Handeln kommt, darf sich nicht wundern, wenn auch das Gefühl von "ich verdiene das!" ausbleibt.'
ZITAT ENDE
Also, Mark bezieht sich hier ja ausschließlich auf Sport.
Aber ich habe in meinen nunmehr fast 4 Jahren, die ich ihn lese, höre usw. festgestellt, dass ich vieles von dem, was er im Sport anwendet auch auf das allgemeine Leben adaptieren kann.
Ich war früher depressiv.
Das kann man sich vorstellen, wie einen Trampelpfad auf einer Wiese. Wenn ich nun einen neuen Trampelpfad schaffen möchte (z.B. Abnehmen, aus der Depression heraus, meine Arbeitseffizienz steigern, eine neue Sprache lernen, was auch immer), dann muss ich folgendes wissen/verinnerlichen:
Wenn man einmal über das Gras läuft, stellen sich die Grashalme wieder auf und niemand sieht, dass da mal jemand gelaufen ist.
Wenn ich aber immer wieder über den selben Pfad laufe, dann entsteht nach und nach mit der Zeit ein Trampelpfad.
Dort wo der alte Trampelpfad war, der ja nun nicht mehr benutzt wird, wächst wieder neues Gras.
ABER um diese Prozesse entstehen zu lassen, braucht es zwei Dingen:
Kontinuität (Diziplin)
und
Zeit (Durchhaltevermögen, dranbleiben)
So wie es der Schnecke mit Sicherheit nicht leicht gefallen ist, den Stein in Bewegung zu setzen, sie hat es doch schon fast bis zum 'Gipfel' geschafft....
Für den Weg kann man sich ja Gleichgesinnte, Begleitung oder Mitstreiter suchen.
Ich für meinen Teil habe es wunderbar alleine geschafft, da mich keiner vom Kurs abgebracht hat. Aber da wir alles so unterschiedlich und idividuell sind, macht es durchaus Sinn, sich bei Bedarf mit anderen zu tun.
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